Shell übertrifft Q2-Erwartungen: Robuster Gewinn und weitere Milliarden-Aktienrückkäufe

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By Emma Schneider

Shell plc hat kürzlich eine robuste Leistung im zweiten Quartal demonstriert und trotz eines Umfelds niedrigerer globaler Öl- und Gaspreise Gewinne gemeldet, die die Erwartungen der Analysten übertrafen. Diese Widerstandsfähigkeit unterstreicht die Wirksamkeit des strategischen Fokus des Unternehmens auf finanzielle Disziplin, operative Effizienz und ein unerschütterliches Engagement für Aktionärsrenditen.

  • Shell übertraf im zweiten Quartal mit bereinigten Gewinnen von 4,26 Mrd. USD die Analystenerwartungen.
  • Das Unternehmen kündigte zusätzliche Aktienrückkäufe in Höhe von 3,5 Mrd. USD an, die 15. aufeinanderfolgende Tranche von mindestens 3 Mrd. USD.
  • Die Nettoverschuldung stieg zum Quartalsende auf 43,2 Mrd. USD, gegenüber 41,5 Mrd. USD im Vorquartal.
  • Die Shell-Aktie legte im Jahresverlauf um 8 % zu und übertraf damit wichtige europäische und US-Konkurrenten.
  • Strukturelle Kostensenkungen erreichten im ersten Halbjahr 800 Mio. USD, mit einem Ziel von 5-7 Mrd. USD bis 2028.

Für die drei Monate bis Juni verzeichnete der Energiekonzern bereinigte Gewinne von 4,26 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die von LSEG ermittelte Konsensprognose von 3,87 Milliarden US-Dollar. Obwohl dieser Wert niedriger war als die 6,29 Milliarden US-Dollar, die im gleichen Vorjahreszeitraum gemeldet wurden, und die 5,58 Milliarden US-Dollar aus dem ersten Quartal desselben Jahres, senden die jüngsten Ergebnisse ein positives Signal nach früheren Anzeichen von schwächerem Handel im Bereich integriertes Gas und Verlusten in der Chemie.

Finanzielle Höhepunkte und Aktionärsrenditen

Im Rahmen ihres anhaltenden Engagements für den Aktionärswert kündigte Shell zusätzliche Aktienrückkäufe in Höhe von 3,5 Milliarden US-Dollar für das nächste Quartal an. Dies markiert das fünfzehnte Quartal in Folge mit Rückkäufen von mindestens 3 Milliarden US-Dollar und unterstreicht eine konsistente Kapitalrückführungsstrategie. Gleichzeitig stieg die Nettoverschuldung zum Quartalsende auf 43,2 Milliarden US-Dollar, gegenüber 41,5 Milliarden US-Dollar im Vorquartal.

Die Leistung des Unternehmens steht im Einklang mit seinem strategischen Update vom März, das Aktionärsrenditen, Kosteneinsparungen und eine beschleunigte Konzentration auf Flüssigerdgas (LNG) priorisierte. Diese Strategie zielt darauf ab, die Wertschöpfung durch „Leistung, Disziplin und Vereinfachung“ zu stärken.

Strategische Umsetzung und Markteinfluss

Diese strategische Umsetzung scheint am Markt gut angekommen zu sein. Die Shell-Aktie hat im Jahresverlauf mehrere wichtige europäische und US-amerikanische Wettbewerber deutlich übertroffen und einen Zuwachs von 8 % verzeichnet, während BP um 3 % zulegte, TotalEnergies um 2 % nachgab und Exxon Mobil um 4 % stieg. Das Unternehmen wies zudem kürzlich Spekulationen über ein Übernahmeangebot für BP zurück und erklärte, keine Absicht zu einem solchen Angebot zu haben.

Shell hat auch seine Kostensenkungsinitiativen vorangetrieben. Die strukturellen Kostensenkungen beliefen sich im ersten Halbjahr auf 800 Millionen US-Dollar, wodurch sich die kumulierten Reduzierungen seit 2022 auf 3,9 Milliarden US-Dollar summieren. Dies trägt zum umfassenderen Ziel von 5-7 Milliarden US-Dollar an Reduzierungen bis 2028 bei und signalisiert einen konsequenten Fortschritt bei der Erreichung der Effizienzziele.

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