Apple stärkt gezielt seine wiederkehrenden Einnahmen durch die Einführung von AppleCare One, einem konsolidierten Geräteschutzplan. Dieser Schritt unterstreicht das wachsende Engagement des Tech-Riesen für sein margenstarkes Dienstleistungssegment, einem kritischen Bereich für Wachstum und Diversifizierung, insbesondere da die Kernumsätze im Hardware-Bereich Marktschwankungen unterliegen und erhebliche externe Drücke auf wichtige Umsatzkomponenten zukommen.
- AppleCare One wird am 24. Juli eingeführt.
- Der Plan bietet umfassenden Schutz für bis zu drei iPhones, iPads und Apple Watches für 19,99 US-Dollar monatlich.
- Er umfasst unbegrenzte Reparaturen bei Unfallschäden, Batteriewechsel, technischen Support sowie Schutz bei Verlust oder Diebstahl.
- Die Anmeldung erfordert den Kauf neuer Hardware, das Hinzufügen innerhalb von 60 Tagen nach einem kürzlichen Erwerb oder ein Upgrade von einem bestehenden AppleCare+-Plan.
- Apples Dienstleistungssegment erzielte im Jahr 2024 einen Umsatz von 96,1 Milliarden US-Dollar.
- Eine 20-Milliarden-Dollar-Vereinbarung mit Google (GOOG, GOOGL) ist aufgrund eines Kartellrechtsprozesses potenziell gefährdet.
Einführung von AppleCare One: Ein Überblick
AppleCare One, das am 24. Juli eingeführt wird, bietet umfassenden Schutz für Apple-Geräte und deckt bis zu drei iPhones, iPads und Apple Watches für eine einzige monatliche Gebühr von 19,99 US-Dollar ab. Der Plan umfasst unbegrenzte Reparaturen bei Unfallschäden, Batteriewechsel, technischen Support sowie Schutz bei Verlust oder Diebstahl. Zusätzliche Geräte können für weitere 5,99 US-Dollar pro Monat hinzugefügt werden, wobei Apple potenzielle monatliche Einsparungen im Vergleich zu individuellen AppleCare+-Plänen angibt.
Zugang und Berechtigung
Die Anmeldung bei AppleCare One erfordert den Kauf neuer Hardware, das Hinzufügen innerhalb von 60 Tagen nach einem kürzlichen Erwerb oder ein Upgrade von einem bestehenden AppleCare+-Plan, wodurch die sofortige Abdeckung für ältere, eigenständige Geräte eingeschränkt wird. Nach der Registrierung können Benutzer Geräte hinzufügen, die weniger als vier Jahre alt sind, mit ihrem Apple-Account verknüpft sind und sich in gutem funktionstüchtigem Zustand befinden. Eine bemerkenswerte Funktion ist die automatische Übertragung des Versicherungsschutzes beim Eintausch alter Geräte gegen neue, wodurch die Kontinuität des Schutzes gewährleistet bleibt.
Das wachsende Dienstleistungssegment von Apple
Das AppleCare-Portfolio ist ein Kernbestandteil von Apples schnell wachsendem Dienstleistungssegment, das auch wachstumsstarke Bereiche wie Apple TV+, Apple Music+, App Store-Transaktionen, iCloud-Speicher und Zahlungslösungen wie Apple Pay und die Apple Card umfasst. Im Jahr 2024 erwirtschaftete dieses Segment beachtliche 96,1 Milliarden US-Dollar Umsatz und positionierte sich damit als Apples zweitgrößte Geschäftseinheit, nach dem iPhone-Beitrag von 201,1 Milliarden US-Dollar zum Gesamtumsatz des Unternehmens von 391 Milliarden US-Dollar.
Strategische Bedeutung und zukünftige Herausforderungen
Das beeindruckende Wachstum des Dienstleistungssegments umfasst auch Einnahmen aus strategischen Partnerschaften, wie der gemeldeten 20-Milliarden-Dollar-Vereinbarung mit Google (GOOG, GOOGL), die Google als Standard-Suchmaschine für Apples Safari-Browser festlegt. Dieser bedeutende Umsatzstrom könnte jedoch potenziell gestört werden. Nach dem Kartellrechtssieg des Justizministeriums gegen Google wird in Kürze eine Entscheidung über „Abhilfemaßnahmen“ von Richter Amit Mehta vom US-Bezirksgericht für den District of Columbia erwartet. Sollte das Gericht die Auflösung solcher Exklusivitätsvereinbarungen anordnen, könnte Apples Dienstleistungs-Umsatz erheblich betroffen sein. Folglich sind neue Angebote wie AppleCare One strategisch wichtig, da sie darauf abzielen, das Segment zu stärken und zu diversifizieren, um zukünftige Umsatzrisiken möglicherweise zu mindern.

Emma spürt disruptive Geschäftsmodelle auf, bevor sie die Schlagzeilen erreichen. Ob Blockchain-Start-up oder DeepTech-Spin-off, sie ordnet Innovationen in den größeren Marktkontext ein, erklärt regulatorische Hürden und zeigt Investitionspotenziale auf – alles unterfüttert mit Interviews aus ihrem Netzwerk aus Gründerinnen, VC-Partnern und Tech-Forscherinnen. In ihrer Freizeit sammelt sie allerdings keine NFTs, sondern Kaffeestempelkarten; manche nennen das „analoge Tokenisierung“, sie nennt es einfach guten Geschmack.