Bargeldpflicht in den USA: Neues Gesetz sichert Finanzielle Inklusion und Konsumentenwahl

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By Emma Schneider

Eine parteiübergreifende Gesetzesinitiative im US-Kongress zielt darauf ab, die grundlegende Rolle von Bargeld im Einzelhandel zu stärken und damit kritische Bedenken hinsichtlich finanzieller Inklusion und Verbraucherfreiheit anzusprechen. Dieser Vorschlag soll sicherstellen, dass physisches Bargeld landesweit ein weithin akzeptiertes Zahlungsmittel bleibt, was den täglichen Handel für Millionen von Menschen beeinflusst.

  • Die Senatoren John Fetterman (D-Pa.) und Kevin Cramer (R-N.D.) führten den „Payment Choice Act“ ein.
  • Das Gesetz schreibt vor, dass stationäre Geschäfte Bargeld für Transaktionen bis zu 500 US-Dollar akzeptieren müssen.
  • Ausnahmen sind Bargeld-zu-Prepaid-Karten-Umwandlungsgeräte ohne Gebühren sowie temporäre operative Gründe.
  • Eine gestaffelte Akzeptanz größerer Banknoten ist vorgesehen, beginnend mit einer fünfjährigen Übergangsfrist.
  • Hauptziele sind die Förderung der finanziellen Inklusion, insbesondere für Amerikaner ohne Bankkonto, und die Wahrung der Verbraucherfreiheit.

Das Payment Choice Act: Kernbestimmungen

Die Senatoren John Fetterman (Demokrat, Pennsylvania) und Kevin Cramer (Republikaner, North Dakota) haben gemeinsam den Payment Choice Act eingebracht. Dieses Gesetz schreibt vor, dass Unternehmen, die persönliche Zahlungen an einem physischen Standort akzeptieren, Bargeld für Verkäufe bis zu 500 US-Dollar pro Transaktion annehmen müssen. Diese Maßnahme tritt dem zunehmenden Trend zu bargeldlosen Geschäften entgegen und bekräftigt die grundlegende Rolle der US-Währung in der Wirtschaft.

Ausnahmen und gestaffelte Akzeptanz

Der Gesetzentwurf sieht spezifische Ausnahmen von dieser Anforderung vor. Unternehmen wären nicht gezwungen, Bargeld zu akzeptieren, wenn sie ein Gerät bereitstellen, das Bargeld ohne damit verbundene Gebühren in Prepaid-Karten umwandelt. Darüber hinaus ist eine vorübergehende Nichtannahme aus Gründen wie einem Ausfall des Verkaufssystems oder unzureichendem Bargeldbestand für Wechselgeld gestattet, wodurch praktischen operativen Realitäten Rechnung getragen wird.

Hinsichtlich größerer Stückelungen legt der Vorschlag fest, dass für einen anfänglichen Zeitraum von fünf Jahren nach Inkrafttreten Unternehmen nicht verpflichtet sind, 50-Dollar-Scheine oder größere Stückelungen zu akzeptieren. Anschließend wird der Finanzminister beauftragt, eine Regelung zu erlassen, die dann die Annahme von 1-, 5-, 10- und 20-Dollar-Scheinen vorschreibt. Dies skizziert einen schrittweisen Ansatz zur universellen Bargeldakzeptanz.

Bedeutung für Finanzielle Inklusion und Verbraucherfreiheit

Die Befürworter des Gesetzes, darunter Senator Fetterman, betonen dessen Bedeutung für die finanzielle Inklusivität, insbesondere für Amerikaner ohne Bankkonto, die für grundlegende Einkäufe auf Bargeld angewiesen sind. Senator Cramer hob den Status von Bargeld als gesetzliches Zahlungsmittel hervor und argumentierte, dass die Einschränkung von Zahlungsoptionen oder die Erhebung von Bargeldzuschlägen die Wahlfreiheit der Verbraucher beschneidet. Die Gesetzgebung zielt darauf ab, allen Bürgern einen breiten Zugang zu essenziellen Gütern und Dienstleistungen zu erhalten.

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