Ein entscheidender Moment für die Zukunft der Medienlandschaft zeichnet sich ab, während Skydance Media die behördliche Genehmigung für ihre milliardenschwere Übernahme von Paramount Global anstrebt. Um die unerlässliche Zustimmung von Präsident Trumps Federal Communications Commission (FCC) zu erhalten, hat Skydance formell Zusagen dargelegt, die bestehenden Richtlinien für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI) bei Paramount grundlegend zu ändern und einen unabhängigen Aufsichtsmechanismus für wahrgenommene Voreingenommenheit bei CBS News einzuführen, um den aktuellen administrativen Prioritäten gerecht zu werden.
- Skydance Media strebt die FCC-Genehmigung für die Übernahme von Paramount Global an.
- Es werden grundlegende Änderungen der DEI-Richtlinien bei Paramount zugesagt.
- Ein unabhängiger Aufsichtsmechanismus für CBS News soll eingeführt werden.
- Spezifische DEI-Initiativen und numerische Einstellungsziele werden abgeschafft.
- Eine Ombudsstelle für Beschwerden über Voreingenommenheit bei CBS News wird geschaffen.
- Paramount Global und CBS haben kürzlich eine Wahlbeeinflussungsklage mit Präsident Trump beigelegt.
Wesentliche politische Anpassungen
In einem bedeutenden Politikwechsel bestätigte Stephanie Kyoko McKinnon, die Chefsyndika von Skydance, gegenüber FCC-Vorsitzendem Brendan Carr die vollständige Abschaffung spezifischer DEI-Initiativen, die zuvor bei Paramount bestanden. Skydance selbst betreibt keine derartigen Programme und hat zugesichert, diese nach der Fusion nicht einzuführen. Diese strategische Neuausrichtung umfasst, dass Paramount jede DEI-bezogene Ungleichbehandlung bei Einstellungsentscheidungen einstellt und die Verwendung numerischer Ziele, die an Rasse, ethnische Zugehörigkeit, Geschlecht oder Gender gebunden sind, für Stellenbewerber oder Neueinstellungen in den Vereinigten Staaten aufgibt. Stattdessen wird der Fokus auf eine breitere Strategie verlagert, Talente aus verschiedenen geografischen Regionen, Hintergründen und Perspektiven anzuziehen, um die Einhaltung der Antidiskriminierungsanforderungen und geltenden Gesetze in allen operativen Bereichen, einschließlich Beförderungen und Vergütungen, zu gewährleisten.
Governance und regulatorischer Kontext
Um ihr Engagement für transparente und rechenschaftspflichtige journalistische Praktiken weiter zu demonstrieren, hat sich Skydance verpflichtet, für mindestens zwei Jahre nach der Fusion eine Ombudsstelle einzurichten. Dieser Ombudsmann, der direkt dem Präsidenten des neu gegründeten „New Paramount“ unterstellt sein wird, soll Beschwerden über Voreingenommenheit oder andere Bedenken bezüglich der Nachrichtensendungen von CBS entgegennehmen und bewerten. Die Geschäftsleitung wird diese Feststellungen dann bei ihrer Aufsicht sorgfältig berücksichtigen. Diese proaktive Maßnahme erfolgt, nachdem Paramount Global und CBS kürzlich eine von Präsident Trump angestrengte Klage wegen Wahlbeeinflussung beigelegt haben – ein Schritt, der weithin als Milderung potenzieller regulatorischer Reibung und Glättung des Weges für die Genehmigung der Fusion wahrgenommen wird, wobei die erwerbende Einheit erhebliche Effizienzgewinne und einen substanziellen Einfluss auf die Zukunft des Rundfunks erwartet.

Lukas durchleuchtet Quartalsberichte mit der Präzision eines Datenanalysten und dem Spürsinn eines Investigativjournalisten. Seine Schwerpunkte reichen von DCF-Modellen bis zu Governance-Scores, wodurch er Anlegerinnen und Anlegern konkrete Handlungsoptionen aufzeigt – verständlich, nachvollziehbar und immer faktenbasiert. Er glaubt fest daran, dass Kennzahlen mehr verraten als Vorstandspräsentationen, weshalb er bei Earnings-Calls neben dem Ton auch die Kaffeetassenanzahl des Managements im Blick behält: Je leerer, desto spannender der Ausblick.