Der anhaltende Stillstand der US-Regierung, der aus einer Haushaltsblockade resultiert, wirft einen erheblichen Schatten auf die erwartete Börsengangssaison (IPO) und birgt erhebliche Risiken für das aufstrebende Startup-Ökosystem des Landes, insbesondere in Sektoren, die stark von Regierungsaufträgen und behördlichen Genehmigungen abhängig sind. Dieser Stillstand, der erste seit 2018 und der dritte unter der Regierung von Präsident Donald Trump, bringt eine neue Komplexitätsebene für innovative Unternehmen mit sich, deren Wachstumsstrategien zunehmend mit Bundesbehörden verknüpft sind.
Experten, die am Equity-Podcast teilnahmen, darunter Kirsten Korosec, Maxwell Zeff und Anthony Ha, haben hervorgehoben, dass diese staatliche Lähmung eine akuterere Bedrohung für Startups darstellt als in früheren Jahren. Die Störung wird voraussichtlich die Pipeline von Unternehmen beeinträchtigen, die sich auf den Börsengang vorbereiten, und damit potenziell den Markt dämpfen, der als aktiv erwartet wurde. Diese Sorge wird durch die wachsende Abhängigkeit amerikanischer Startups von staatlicher Unterstützung verstärkt, ein Trend, der in den letzten Jahren zugenommen hat.
Die Auswirkungen eines Regierungsstillstands gehen über verzögerte Börsengänge hinaus. Startups, die in spezialisierten und hochtechnologischen Bereichen wie künstlicher Intelligenz (KI), Verteidigungstechnologie und Weltraumforschung tätig sind, sind besonders anfällig. Diese Sektoren benötigen häufig Regierungsaufträge, Genehmigungen und Zuschüsse für Forschung, Entwicklung und Einsatz. Der Stillstand der staatlichen Operationen behindert direkt die Ausstellung und Erneuerung dieser entscheidenden Genehmigungen und kann kritische Projekte und Wachstumspfade zum Stillstand bringen.
Diese sich entwickelnde Landschaft spiegelt einen breiteren Wandel in der Startup-Wirtschaft wider. Historisch gesehen floss Risikokapital und öffentliches Interesse weitgehend in verbraucherorientierte Internet-Unternehmen. Es gab jedoch eine deutliche Verlagerung hin zu Deep-Tech- und verteidigungsbezogenen Innovationen. Diese Bereiche erfordern naturgemäß eine intensivere Zusammenarbeit mit Regierungsstellen für regulatorische Freigaben und Finanzierung, was sie von Natur aus anfällig für staatliche Stillstände macht.
Darüber hinaus hat TechCrunch den wachsenden Einfluss der Trump-Administration auf den Technologiesektor hervorgehoben. Das erklärte Interesse der Regierung, Anteile an fortschrittlichen Technologie- und Industrieunternehmen zu sichern, führt zu einer zusätzlichen Komplexitätsebene in der Beziehung zwischen dem öffentlichen Sektor und privaten Innovationsfirmen. Dies trägt zu einem komplexen Geflecht staatlicher Interaktionen bei, das Startups navigieren müssen.
Die Bundesregierung stellte am 1. Oktober 2025 offiziell den Betrieb ein, da sich das Weiße Haus und der Kongress nicht auf eine Finanzierungsvereinbarung einigen konnten. Die Dauer dieses Stillstands bleibt ungewiss, obwohl historische Präzedenzfälle, wie eine 35-tägige Schließung in der Vergangenheit, auf ein Potenzial für anhaltende Störungen hindeuten. Die Marktstimmung vor dem Stillstand deutete auf eine starke Erwartung dieses Ergebnisses hin, wobei eine deutliche Mehrheit auf Plattformen wie Polymarket einen Regierungsstillstand im Jahr 2025 vorhersagte, wobei viele ihn vor der Frist am 1. Oktober erwarteten. Dies wurde auf eine parlamentarische Blockade zurückgeführt, die die Verabschiedung wesentlicher Finanzpläne verhinderte. Trotz dieser klaren Anzeichen hat der Kryptowährungsmarkt bisher eine relativ gedämpfte Reaktion gezeigt.

Emma spürt disruptive Geschäftsmodelle auf, bevor sie die Schlagzeilen erreichen. Ob Blockchain-Start-up oder DeepTech-Spin-off, sie ordnet Innovationen in den größeren Marktkontext ein, erklärt regulatorische Hürden und zeigt Investitionspotenziale auf – alles unterfüttert mit Interviews aus ihrem Netzwerk aus Gründerinnen, VC-Partnern und Tech-Forscherinnen. In ihrer Freizeit sammelt sie allerdings keine NFTs, sondern Kaffeestempelkarten; manche nennen das „analoge Tokenisierung“, sie nennt es einfach guten Geschmack.