Der britische Milliardär Christopher Hohn, eine prominente Figur im globalen Finanzwesen, hat eine bedeutende Verlagerung seiner philanthropischen Strategie angekündigt und die Finanzierung von Organisationen und Anliegen der linken Szene in den Vereinigten Staaten eingestellt. Diese Entscheidung folgt auf die Veröffentlichung eines Berichts von Americans for Public Trust (APT), der Bedenken hinsichtlich der Art und Wirkung von Zuwendungen aufwarf, die zuvor von der Children’s Investment Fund Foundation (CIFF) geleistet wurden, einer Organisation unter dem Vorsitz von Hohn.
Der APT-Bericht behauptet, dass die CIFF, die ein beträchtliches Vermögen von rund 6 Milliarden US-Dollar verwaltet und Berichten zufolge stark von Hohns fast 60 Milliarden US-Dollar schwerem aktivistischem Hedgefonds unterstützt wird, maßgeblich zur Förderung dessen beigetragen hat, was der Bericht als die „vollständige Radikalisierung der politischen Landschaft der USA“ bezeichnet. Obwohl die CIFF die spezifischen Anschuldigungen nicht direkt kommentiert hat, hat sie eine Erklärung abgegeben, in der sie Änderungen ihres Finanzierungsansatzes anerkennt.
In einer Ankündigung erklärte die CIFF ihre Absicht, die Finanzierung von US-Organisationen auf nicht-US-amerikanische Nichtregierungsorganisationen (NROs) umzuleiten. Die Stiftung nannte mangelndes Vertrauen in ihr Verständnis des US-politischen Umfelds für internationale Geldgeber von inländischen NROs als Grund. Diese vorsorgliche Maßnahme zielt darauf ab, Klarheit über geltende Gesetze und deren Durchsetzung zu gewinnen, bevor eine erneute Zusammenarbeit mit US-Organisationen für internationale Initiativen erfolgt. Die CIFF stellte jedoch klar, dass ihre Finanzierung von multilateralen Institutionen mit Hauptsitz in den USA von dieser strategischen Neuausrichtung unberührt bleiben würde.
Der Ende letzten Monats veröffentlichte APT-Bericht detaillierte, dass die CIFF zwischen 2014 und 2023 über 553 Millionen US-Dollar an US-Organisationen weitergeleitet hat. Diese Finanzierung unterstützte eine Reihe von Initiativen, darunter solche, die sich auf grüne Energie, Klimaklagen und Proteste gegen die fossile Brennstoffindustrie konzentrierten. Darüber hinaus hebt der Bericht eine Zuwendung an das Rocky Mountain Institute (RMI) hervor, eine von APT als mit China verbunden identifizierte Organisation, die sich für ein Verbot von Gasherden eingesetzt hat. APT behauptet, dass solche Aktivitäten gegen Bundesgesetze verstoßen könnten, die Ausländern verbieten, US-Wahlen unangemessen zu beeinflussen.
Die Untersuchung von APT, die auf den Jahresberichten der CIFF, den Steuererklärungen der Empfängerorganisationen, Medienberichten und anderen Quellen basierte, hob auch die Beiträge der Stiftung zu Initiativen für Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion (DEI) hervor. Insbesondere soll das New Venture Fund (NVF) seit 2016 1,1 Millionen US-Dollar von der CIFF für solche Zwecke erhalten haben.
Über die innenpolitische Interessenvertretung hinaus wies der APT-Bericht auch auf angebliche Verbindungen zwischen der CIFF und der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) hin. Seit 2017 ist die CIFF als NRO in China registriert, und ihre Aktivitäten werden von verschiedenen chinesischen Regierungsministerien überwacht. Der Bericht beschreibt Millionen von Zuwendungen an mit der chinesischen Regierung verbundene Organisationen, darunter solche, die in der Energie- und Militärforschung tätig sind. APT behauptet weiter, dass die CEO der CIFF, Kate Hampton, eine enge Beziehung zu chinesischen Umweltorganisationen unterhalten habe.
Die Liste der im APT-Bericht als Empfänger von CIFF-Geldern identifizierten Organisationen umfasst Energy Foundation China, World Resources Institute, Rockefeller Philanthropy Advisors, Natural Resources Defense Council, C40 Cities Climate Leadership Group, The Sunrise Project, Institute for Governance and Sustainable Development, Environmental Defense Fund, Windward Fund, Ceres, RMI, NVF und ClimateWorks Foundation.

Emma spürt disruptive Geschäftsmodelle auf, bevor sie die Schlagzeilen erreichen. Ob Blockchain-Start-up oder DeepTech-Spin-off, sie ordnet Innovationen in den größeren Marktkontext ein, erklärt regulatorische Hürden und zeigt Investitionspotenziale auf – alles unterfüttert mit Interviews aus ihrem Netzwerk aus Gründerinnen, VC-Partnern und Tech-Forscherinnen. In ihrer Freizeit sammelt sie allerdings keine NFTs, sondern Kaffeestempelkarten; manche nennen das „analoge Tokenisierung“, sie nennt es einfach guten Geschmack.