Globale Aktienmärkte könnten sich auf signifikante Gewinne vorbereiten, die potenziell bis zu 50 % erreichen, wenn die Anlegerallokationen in Aktien Niveaus erreichen, die an die Ära der Dotcom-Blase erinnern. Dieser optimistische Ausblick, präsentiert von Strategen der JPMorgan, deutet darauf hin, dass die aktuelle Beteiligung von Nichtbanken-Investoren an Aktien deutlich unter den historischen Höchstständen liegt, was erheblichen Raum für Expansion impliziert.
Die Analyse von JPMorgan zeigt, dass die globalen Aktienbewertungen eine erhebliche Aufwertung erfahren könnten, wenn das Anlegervertrauen zu einer größeren Allokation in Aktien führt. Die Strategen des Unternehmens schätzen, dass die globalen Aktienmärkte ein Wachstum von etwa 47 % bis 50 % verzeichnen könnten, wenn die Allokationen die Spitzenwerte des ersten Quartals 2000 wieder erreichen. Diese Prognose basiert auf der Annahme, dass das Engagement der Anleger in Aktien im Vergleich zu früheren spekulativen Booms noch am Anfang steht.
Der Vergleich mit der Dotcom-Blase von 2000 dient als wichtiger Bezugspunkt. Während diese Periode durch einen nicht nachhaltigen Anstieg der Bewertungen von Technologieaktien gekennzeichnet war, hat die aktuelle Aktienmarktlage, trotz erhöhter Beteiligung von Privatanlegern, noch nicht vergleichbare Gesamtallokationsprozentsätze erreicht. Die Strategen von JPMorgan, angeführt von Nikolaos Panigirtzoglou, gehen davon aus, dass eine „neue Aktienkultur“ in den nächsten drei Jahren eine erhöhte Portfolioexposition fördern könnte.
In einem solchen Szenario könnte das globale Aktienuniversum, das derzeit auf geschätzte 120 Billionen US-Dollar bewertet wird, auf 175 Billionen US-Dollar anwachsen. Dies stellt einen historischen Anstieg der Marktkapitalisierung dar und unterstreicht das erhebliche Aufwärtspotenzial, wenn sich das Anlegerverhalten hin zu größeren Aktieninvestitionen verschiebt. Die Ansicht des Unternehmens impliziert, dass der Markt noch erheblichen Wachstumsspielraum hat, abhängig von der Anlegerstimmung und den vorherrschenden makroökonomischen Bedingungen.
Während das Potenzial für eine erhöhte Aktienallokation ein Schlüsselfaktor für den Optimismus ist, räumt JPMorgan ein, dass die Marktentwicklung nicht allein von Begeisterung bestimmt wird. Faktoren wie Liquidität, Geldpolitik und Inflationsrisiken spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Marktdynamik. Dennoch bildet die Aussicht auf eine Rückkehr globalen Kapitals zu den Allokationsniveaus von vor einem Vierteljahrhundert die Grundlage für den konstruktiven Ausblick von JPMorgan für die kommenden Jahre.

Emma spürt disruptive Geschäftsmodelle auf, bevor sie die Schlagzeilen erreichen. Ob Blockchain-Start-up oder DeepTech-Spin-off, sie ordnet Innovationen in den größeren Marktkontext ein, erklärt regulatorische Hürden und zeigt Investitionspotenziale auf – alles unterfüttert mit Interviews aus ihrem Netzwerk aus Gründerinnen, VC-Partnern und Tech-Forscherinnen. In ihrer Freizeit sammelt sie allerdings keine NFTs, sondern Kaffeestempelkarten; manche nennen das „analoge Tokenisierung“, sie nennt es einfach guten Geschmack.