Der Fortschritt des Resolution Copper Projekts in Arizona, einem bedeutenden Vorhaben der Bergbaukonzerne Rio Tinto und BHP, wurde von einem Bundesberufungsgericht vorübergehend gestoppt. Dieser richterliche Eingriff hat eine kritische Debatte über die Überschneidung von Rohstofferschließung, Umweltschutz und nationaler Wirtschaftsstrategie ausgelöst. Er unterstreicht die komplexen Herausforderungen, die großen Infrastrukturprojekten innewohnen, insbesondere jenen, die sensible ökologische Gebiete und angestammte Ländereien betreffen.
- Das Neunte US-Bezirksberufungsgericht erließ eine einstweilige Verfügung zur Blockade der geplanten Landübertragung.
- Die Gerichtsentscheidung folgte auf Berufungen eines indigenen Stammes und mehrerer Umweltgruppen.
- Präsident Trump kritisierte das Urteil scharf und warnte vor negativen Auswirkungen auf Arbeitsplätze und die nationale Kupferversorgung.
- Die Kläger bemängeln eine unzureichende Umweltprüfung und eine mangelhafte Risikobewertung.
- Resolution Copper verweist auf eine umfassende, elfjährige Prüfung nach dem National Environmental Policy Act (NEPA).
- Das Projekt verspricht die Schaffung von rund 3.800 Arbeitsplätzen und ist von strategischer Bedeutung für die heimische Kupferproduktion.
Das Neunte US-Bezirksberufungsgericht erließ am späten Montag eine einstweilige Verfügung, die die geplante Landübertragung blockierte, welche für den Fortschritt des Projekts unerlässlich ist. Diese Entscheidung folgte auf Berufungen, die von einem indigenen Stamm und Umweltgruppen eingelegt worden waren. Präsident Donald Trump kritisierte das Urteil öffentlich und behauptete, die Verzögerung, die er als von „radikal linken“ Elementen inszeniert charakterisierte, wirke sich negativ auf Tausende potenzieller Arbeitsplätze aus und behindere den kritischen Bedarf der Nation an inländischer Kupferversorgung. Er deutete ferner an, dass der Widerstand gegen das Projekt den Interessen konkurrierender Kupfer produzierender Nationen diene.
Die Kläger machen geltend, dass der Umweltprüfungsprozess der Regierung unzureichend gewesen sei. Sie argumentieren, dass er potenzielle Risiken wie Dammbrüche, Rohrleitungsversagen und die Notfallplanung für eine Abraumhalde nicht umfassend bewertet habe. Ihre Position betont die Notwendigkeit einer gründlichen Überprüfung, die jeden Aspekt der geplanten Mine und ihrer zugehörigen Infrastruktur abdeckt, bevor die Landübertragung genehmigt wird.
Resolution Copper hat daraufhin bekräftigt, dass das Projekt über einen Zeitraum von mehr als 11 Jahren einer umfassenden und unabhängigen Prüfung gemäß dem National Environmental Policy Act (NEPA) unter der Leitung des U.S. Forest Service unterzogen wurde. Ein Sprecher von Resolution Copper äußerte sich zuversichtlich in Bezug auf den juristischen Prozess und hob die umfassenden Konsultationen mit zahlreichen indigenen Stämmen mit angestammten Bindungen an das Land, lokalen Gemeinschaften sowie verschiedenen Bundes- und Landesbehörden hervor. Dieser kollaborative Prozess, so betonen sie, habe direkt zu erheblichen Änderungen im Bergbauplan geführt, um potenzielle Auswirkungen auf Stammes-, soziale, Umwelt- und kulturelle Interessen zu mindern.
Das Resolution Copper Projekt wird voraussichtlich rund 3.800 Arbeitsplätze schaffen und erfüllt damit eine strategische Notwendigkeit für die heimische Kupferproduktion. Präsident Trumps breitere Wirtschaftspolitik, einschließlich Zusagen für einen 50%igen Zoll auf Kupferimporte, stimmt mit dem Bestreben nach erhöhter interner Rohstoffgewinnung überein und unterstreicht die Bedeutung des Projekts für die nationale Industrie- und Wirtschaftssicherheit. Der beschleunigte Berufungsprozess vor dem Neunten Bezirksgericht wird nun die unmittelbare Zukunft dieses umstrittenen, aber wirtschaftlich wichtigen Vorhabens bestimmen. Reuters hat zu diesem Bericht beigetragen.

Emma spürt disruptive Geschäftsmodelle auf, bevor sie die Schlagzeilen erreichen. Ob Blockchain-Start-up oder DeepTech-Spin-off, sie ordnet Innovationen in den größeren Marktkontext ein, erklärt regulatorische Hürden und zeigt Investitionspotenziale auf – alles unterfüttert mit Interviews aus ihrem Netzwerk aus Gründerinnen, VC-Partnern und Tech-Forscherinnen. In ihrer Freizeit sammelt sie allerdings keine NFTs, sondern Kaffeestempelkarten; manche nennen das „analoge Tokenisierung“, sie nennt es einfach guten Geschmack.