Times Square: Vivek PAC warnt New Yorker vor Sozialismus, wirbt für Ohio.

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By Emma Schneider

In einem bemerkenswerten Beispiel politischer Strategie sendet eine digitale Plakatwand, die den ikonischen Times Square in New York City beherrscht, derzeit eine klare, provokante Botschaft aus: New Yorker, die sich Sorgen um die politische Richtung ihrer Stadt machen, sollten einen Umzug nach Ohio in Betracht ziehen. Diese aufsehenerregende Kampagne geht über traditionelle politische Interessenvertretung hinaus, indem sie die lokale Regierungsführung direkt mit potenzieller Wirtschaftsmigration verknüpft und breitere Ängste bestimmter Bevölkerungsteile hinsichtlich progressiver Politik widerspiegelt.

  • Eine digitale Plakatwand im Times Square wirbt für einen Umzug von New York nach Ohio.
  • Die Kampagne wird vom Vivek Super PAC (VPAC) finanziert und kostet rund 50.000 US-Dollar.
  • Sie richtet sich gegen die „radikalen sozialistischen Politik“ des New Yorker Bürgermeisterkandidaten Zohran Mamdani.
  • Gleichzeitig bewirbt sie Vivek Ramaswamy als Verfechter von „Freiheit“ in Ohio.
  • Die Initiative spiegelt die Sorge über progressive Wirtschaftspolitik wider.

Finanzierung und Strategie der Kampagne

Die Initiative wird vom Vivek Super PAC — Victors, not Victims (VPAC) finanziert, einer Organisation, die Vivek Ramaswamys Kampagne für das Gouverneursamt in Ohio unterstützt. Andy Surabian, der Chefstratege des VPAC, bestätigte, dass die Anzeigenschaltung etwa 50.000 US-Dollar gekostet hat. Er bezeichnete die Kampagne als direkte Antwort auf die „radikalen sozialistischen Politik“, die der New Yorker Bürgermeisterkandidat Zohran Mamdani vertritt. Die Plakatwand stellt die beiden Politiker explizit gegenüber und drängt zum Umzug vom Einfluss des „radikalen Sozialisten Zohran Mamdani“ in ein Ohio unter der Ägide des „Freiheit schützenden Vivek Ramaswamy“.

Zohran Mamdanis politische Positionen im Fokus

Zohran Mamdani, ein demokratischer Sozialist, hat mit seinen politischen Standpunkten, zu denen die Befürwortung der „Enteignung der Produktionsmittel“ – ein grundlegendes sozialistisches Prinzip – gehört, erhebliche Kritik auf sich gezogen. Sein breiteres Programm unterstützt Initiativen wie die universelle Studentenschuldenstreichung, eine flächendeckende Gesundheitsversorgung („Medicare for All“) und die Boykott-, Desinvestitions- und Sanktionsbewegung (BDS). Darüber hinaus hat Mamdani die Einrichtung städtischer Lebensmittelgeschäfte vorgeschlagen, um den New Yorkern niedrigere Preise anzubieten, Ideen, die einen interventionistischeren Ansatz in der Stadtökonomie widerspiegeln.

Botschaft und Implikationen für die Bevölkerung

Die Kampagne richtet sich explizit an New Yorker, die solchen progressiven Wirtschaftswandel misstrauen. Surabian hat angedeutet, sie sollten einen Staat suchen, der bereit ist, einen „konservativen Wegbereiter, der sich für Freiheit und Wohlstand einsetzt“, zu wählen. Diese Botschaft stimmt mit Beobachtungen eines wachsenden Exodus aus steuerintensiven, progressiven Städten überein; zum Beispiel gab es Berichten zufolge nach Mamdanis Vorwahlsieg einen Anstieg der Immobilienanfragen für Immobilien in Florida von wohlhabenden New Yorkern um 50 %. Trotz ihrer gemeinsamen indischen Abstammung werden Ramaswamy und Mamdani als Vertreter fundamental unterschiedlicher Wege für die Zukunft der Nation dargestellt, was die anhaltende nationale Debatte zwischen marktwirtschaftlichen und sozialistischen Wirtschaftsmodellen verkörpert.

Die anhaltende Präsenz der Botschaft

Die Plakatwand soll die gesamte Woche über am Times Square zu sehen bleiben und damit ihre hochwirksame Werbung für Ohio als Alternative zum politischen Klima New Yorks fortsetzen. Das Ziel des VPAC ist es, Ramaswamys Vision der „Entfesselung der Freiheit“ und der „Beflügelung des amerikanischen Traums“ in Ohio hervorzuheben, was einen deutlichen Kontrast zu dem darstellt, was sie als arbeitsplatzvernichtende sozialistische Politik bezeichnen.

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